Nachdem die Befehlsstelle eingerichtet und die Einsatzeinheiten zur Gaisbacherstrasse ausgerückt waren folgte die nächste Schadensstelle in Neu-Wülfingen bei Forchtenberg: Treibgut hatte sich an einer Brücke verkeilt, zusätzlich fiel im Krankenhaus Künzelsau der Strom aus.
Drehbuchautor der Einsatzszenarios war Carsten Baier, Fachberater des THW Ortsverbandes (OV) Widdern, der zusammen mit seinem Kollegen Bernd Weibrecht als Übungsleiter fungierte. Stefan Knobloch, Dirk Krämer und Winfried Lang von der BuS Neuhausen bildeten das Schiedsgericht für die anwesenden Zugtrupps der OVs Bad Mergentheim, Crailsheim, Künzelsau, Pfedelbach, Weinsberg, Wertheim und Widdern.
Der Zugtrupp (ZTr) unter der Leitung des Zugführers bildet die Spitze des Technischen Zuges. Er führt den Einsatz und ist damit die Schnittstelle zur Einsatzleitung der anfordernden Behörde, von der er seine Aufträge erhält. Als Fahrzeug dient der Mannschaftstransportwagen (MTW) mit Kommunikations- und Führungsausstattung.
Dem Zugführer zur Seite stehen Zugtruppführer und zwei Helfer. Diese Führen und Erstellen eine Lagekarte und die Einsatzdokumention. Des Weiteren werden die zur Verfügung stehenden Kräfte an ihren Einsatzort delegiert, Kontakt mit den übergeordneten Stellen, im Falle des Einsatzszenarios der Feuerwehr Künzelsau, gehalten oder weitere Einsatzkräfte nachgeordert.