Dabei stand neben der überregionalen Zusammenarbeit der Fachgruppen, auch ein einheitliches Ausbildungsniveau zum erklärten Ausbildungsziel. Besonderen Anklang fanden die der Übung vorausgegangen fachlichen Workshops zu Sicherheit und Weiterbildung.
Aufgrund der aktuellen Zunahme von Katastrophen und extremen Unwettern steigt auch die Gefahr von Stromausfällen, sei es durch umgeknickte Strommasten, durch Kurzschlüsse oder auch durch Fehlfunktionen in Kraftwerken oder Umspannungsstationen. Um auf solchen Szenarien reagieren zu können, hält das THW spezialisierte Fachgruppen für Elektroversorgung und für Beleuchtung bundesweit vor.
Zur Ausstattung jeder Fachgruppe Elektroversorgung gehört ein Stromaggregat mit einer Leistung von mindestens 175 kVA, damit kann eine ganze Wohnsiedlung mit Elektrizität versorgt werden. Um größere Einrichtungen, wie Krankenhäuser mit der benötigten Energie zu versorgen, können mehrere Stromaggregate zusammen geschaltet werden. Die Fachgruppe besitzt das nötige Know-how um beschädigte Stromleitungen wieder miteinander zu verbinden.
Sollte sehr viel Licht benötigt werden, so ist die Fachgruppe Beleuchtung der richtige Ansprechpartner im THW. Diese Gruppe wurde erst vor zirka zehn Jahren im THW eingeführt und kann eine mehrere hundert Meter lange Straße oder eine Fläche in der Größe eines Fußballplatzes ausleuchten.
An der Übung wirkten die Ortsverbände mit der Fachgruppe Elektroversorgung aus Adelsheim, Ehingen, Münsingen, Schwäbisch Gmünd, Singen, Stuttgart und Villingen-Schwenningen mit. Ortsverbände mit der Fachgruppe Beleuchtung kamen aus Biberach, Gruibingen, Heidenheim, Horb, Karlsruhe, Mannheim, Neuhausen, Waghäusel und Weinsberg. Aus Lahr, Rheinfelden und Schwäbisch Hall kamen die Ortsverbände welche eine 2. Bergungsgruppe mit Schwerpunkt Beleuchtung haben. Zur Organisation der Übung kamen THW-Helferinnen und Helfer aus Crailsheim, Heidelberg, Haßmersheim, Sinsheim und Wertheim.