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THW-Kräfte unterstützen bei Hochwasserkatastrophe im Osten Deutschlands

Magdeburg. Über 700 Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks aus ganz Baden-Württemberg sind derzeit in Dresden, Meißen, Bitterfeld, Wittenberg und Beskow im Einsatz. Bedrohlich ist die Lage auch in Magdeburg, wo seit vergangenen Samstag Helfer der THWOrtsverbände Crailsheim, Widdern, Bad Mergentheim und Wertheim gegen die Fluten kämpfen.

Radlader des THW Crailsheim

Am vergangenem Wochenende machten sich 64 Ortsverbände des Technischen Hilfswerks (THW) aus ganz Baden-Württemberg größtenteils über einen zentralen Sammelpunkt, der auf dem Gelände des THW Ortsverbandes Wertheim kurzfristig eingerichtet wurde, auf den Weg in die vom Hochwasser an der Elbe bedrohten Städte und Gemeinden.


Insgesamt kämpfen derzeit aus Baden-Württemberg rund 700 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in Städten wie Magdeburg, Dresden und Meißen gegen die Wassermassen und halten die Infrastruktur aufrecht.


Im vom Hochwasser massiv bedrohten Magdeburg sind aus der Region Heilbronn-Franken die Ortsverbände Crailsheim, Widdern, Bad Mergentheim und Wertheim im Einsatz.


In Magdeburg dreht sich zur Zeit alles um die Sicherung des Technischen Polizeiamtes und eines Umspannwerks.


Während das Technische Polizeiamt für den Betrieb und die Betreuung des
Informationstechnischen Netzes des Landes Sachsen-Anhalt zuständig ist, liefert das ebenfalls von der Überflutung bedrohte Umspannwerk Strom für alle Abwasseranlagen und –pumpen der Stadt Magdeburg. Eine Überflutung, und der damit verbundene Ausfall, hätte katastrophale Folgen für das Land Sachsen-Anhalt und über 20.000 bislang nicht vom Hochwasser betroffene Bürger Magdeburgs.


Der THW-Ortsverband Bad Mergentheim sorgt neben 2 anderen Einheiten mit einer Hochleistungs-Schmutzwasserpumpe für die Sicherung des Überspannwerks. Die eingesetzte Pumpe des Herstellers Börger fördert bis zu 5000 Liter Wasser pro Minute.
Unterstützt wird Bad Mergentheim durch den Ortsverband Wertheim. Neben allgemeinen

Unterstützungen mit Personal und Transport sorgen die Helfer aus Wertheim für Beleuchtung an der Einsatzstelle und nehmen auf Anforderung der Einsatzleitung weitere Aufgaben wahr.


Für den Aufbau und die Verstärkung von Sandsackwällen sorgt unter anderem auch der THWOrtsverband Crailsheim. Mit einem Radlader des Herstellers Zettelmeyer werden große Sandsäcke von 500 bis 1500 kg (BigPacks) abgeladen und an Ort und Stelle platziert. Außerdem stellen die Ortsverbände Bad Mergentheim und Crailsheim im gegenseitigen Wechsel an der Einsatzstelle
„Technisches Polizeiamt“ einen Zugtrupp zur Koordination und Führung der vor Ort eingesetzten THW-Helfer.


Aufgrund der noch unvorhersehbaren Lage hinsichtlich Pegelstand,  Widerstandsfähigkeit der Sandsackwälle und weiteren möglichen Schadenslagen ist eine Vorhersage für die kommenden Tage und die weiteren Aufgaben im Moment schwer treffbar.


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