Die Polizeireform in Baden-Württemberg im Januar 2014 hat nicht nur für die Executive einige Veränderungen gebracht. Zusammenarbeit im Einsatzfall ist unerlässlich, wichtiger denn je, wenn gebietsübergreifend Hilfe geleistet werden muss. 52 Helferinnen und Helfer der THW-Ortsverbände Crailsheim, Ellwangen, Feuchtwangen, Heidenheim, Heilbronn, Künzelsau, Schwäbisch Hall, Weinsberg und Widdern fanden sich zu einem zünftigen Weißwurst-Frühstück in Pfedelbach ein.
Ziel der Veranstaltung: Erfahrungsaustausch, Kennenlernen und von den Stärken der einzelnen Teilnehmer profitieren um für die gemeinsamen Aufgaben auf den stark befahrenen Bundesautobahnen bestmöglich gerüstet zu sein.
THV ist keine bundesweite Einheit sondern ein Bereitschaftsdienst einiger Ortsverbände daher gibt es bisher nur wenige Standards. Gunnar Kreidl, Ortsbeauftragter für Pfedelbach und Reiner Mangold, Zugführer des Ortsverbandes Ellwangen engagieren sich seiten vielen Jahren in der Arbeitsgemeinschaft (AG) THV des Technischen Hilfswerks. Vorrangiges Ziel dieser AG: das Verletzungsrisiko zu minimieren denen die ehrenamtlichen Kräfte auf den stark befahrenen Autobahnen ausgesetzt sind. Dazu benötigt es gemeinsame Standards um die Ausstattungen zu optimieren. Langfristig soll dieser Bereitschaftsdienst in den Stärke- und Ausstattungsnachweis (STAN) des THW aufgenommen werden damit eine bundeseinheitliche Ausbildung stattfinden kann.
Der THV-Dienst hat seinen Ursprung im Jahr 1972. Bei den Olympischen Spielen in München wurden die THW-Kräfte zur Verkehrsregulierung eingesetzt um den Verkehrsfluss der an- und abfahrenden Fahrzeuge zu gewährleisten.