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Widdern,

Übung des Technischen Hilfswerks (THW): „Gebäude abstützen“ in Widdern

Am Samstag früh um 8:00 Uhr rückten die THW-Ortsverbände (OV) Bad Mergentheim, Crailsheim, Künzelsau, Pfedelbach, Weinsberg, Wertheim und Widdern in der Stadt Widdern zu einer gemeinsamen Übung an. Thema der Übung war das Abstützen eines Gebäudes. Die Spezialisten für Bergungsmaßnahmen der OV trafen sich, um Erfahrungen und Ausbildungsstände abzugleichen. Ausbilder des Einsatzgerüstsystems (EGS) und des Abstützsystem Holz (ASH) unterstützten die Schulung.

Die 65 aktiven Helfer wurden in Gruppen aufgeteilt, welche die einzelnen Stationen am Gebäude durchliefen. Unter anderem wurde die Abstützung der Fassade durch Stützböcke mittels EGS und ASH umgesetzt. Im Innenraum realisierte man Abstützmetoden wie das Abstützen mit Baustahlsprießen, Holzkonstruktionen wie Schwelljoch, Kreuzstapel und sogar das Abstützen mit herkömmlichen Europaletten. Die Abstützung zweier Gebäude zu einander wurde mit einem Sprengwerk realisiert. Dieses musste erst ausgemessen, abgezimmert, zusammengebaut und mit dem Kran eingehoben werden. Dank der Unterstützung der THW Fachgruppe Brückenbau aus Pfedelbach mit ihrem neu in Dienst gestellten Ladekran, konnte dies einsatznah realisiert werden. Zur gleichen Zeit absolvierten die Atemschutzgeräteträger einzelner Ortsverbände eine Einsatzübung im Gebäude.

Um die Verpflegung der Katastrophenschützer kümmerte sich die Fachgruppe Logistik des OV Künzelsau mit ihrer Feldküche.

Der Bürgermeister der Stadt Widdern, Jürgen Olma, der Bauforscher und Bauhistoriker Gerd Schäfer sowie Dieter Müller, hauptamtlicher Mitarbeiter der THW Geschäftsstelle Heilbronn Bereich Einsatz, verschafften sich einen Überblick über die Ausbildungsveranstaltung. Die Stadt Widdern stellte freundlicherweise das Gebäude zur Verfügung.

Das THW führt immer wieder größere und kleinere Übungen aus den verschiedensten Themenbereichen durch. Hierbei fließen neue Technik- und Einsatzpraktiken mit ein, damit die Helfer Ihr Wissen laufend aktualisieren können. Für die Einbindung des THW in die örtliche Gefahrenabwehr sieht man sich daher gut vorbereitet.


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